Die Mitgliedsbeiträge werden von der Vereinsversammlung beschlossen. Jedes Vereinsmitglied hat also das Recht, bei Abstimmungen oder mit eigenen Anträgen Einfluss auf die Höhe dieser Beiträge oder die Staffelung zu nehmen, immer zu den Vereinshauptversammlungen, die jedes Jahr stattfinden, und zu denen jedes Vereinsmitglied eingeladen wird.
Dabei aber bitte bedenken, dass wir noch keine Sponsoren haben wie bspw. ein Bundesligaclub, und daher alle Geldausgaben des Vereins durch die Summe aller Mitgliedsbeiträge gedeckt werden muss. Reichen die Einnahmen nicht aus, müssten Ausgaben gekürzt werden, bspw. durch die Verringerung von Training oder keine Bälle mehr ausgeben.
Aktuell kostet* die Mitgliedschaft in der Badmintonabteilung
- 18 € pro Monat (Normalbeitrag Badminton) für: alle Selbstverdiener ab 18 Jahren.
- 13 € pro Monat (reduzierter Beitrag Badminton) für: Studierende, Praktikant*innen, Rentner*innen ab 65 Jahren, ALG bzw. ALG-2 Berechtigte, Personen ohne eigenes Einkommen, sowie alle Mitglieder, die noch in einem weiteren Berliner bzw. Brandenburger Sportverein Mitglied sind.
- 10 € pro Monat für: alle Personen, die das 18. Lebensjahr noch nicht vollendet haben.
Bei Aufnahme in den Verein wird eine Aufnahmegebühr von 20 € fällig (Ausnahme: unter 18 keine Aufnahmegebühr).
*Diese Angaben sind ohne Gewähr und können sich ändern. Verbindlich ist die veröffentlichte aktuell gültige Beitragsordnung.
Die Mitgliedsbeiträge werden alle 3 Monate durch Bankeinzug erhoben, d.h. jeweils am 10. Januar, 10. April, 10. Juli, und 10. Oktober werden die anstehenden Beiträge eingezogen, jeweils 3 x der Monatsbeitrag, 54 € oder 39 € oder 30 € je nach Ermässigung bzw. Alter.
Neu ab 2024: Für Powerspieler: wer mehr als 140 Mal pro Jahr spielt, bezahlt pro Mitmachen einen Zusatzbeitrag von 80 cent, ab dem 141.sten Mal. Dieser Zusatzbeitrag ist ein Weg zu mehr Beitragsgerechtigkeit, damit nicht Mitglieder, die selten spielen, alle Ballkosten der "spiele jeden Tag"-Mitglieder über alle Maßen mitfinanzieren müssen.
Den größten Posten bei unseren Ausgaben machen die Ausgaben für Federbälle aus, mit ca. 30.000 € pro Jahr.
Weitere größere Ausgabenposten sind die Pflichtbeiträge an die Dachorganisationen wie den LSB Berlin oder den BadmintonVerband Berlin-Brandenburg, bei dem unser Verein Mitglied ist. Abhängig von der Mitgliederzahl und der Anzahl der gemeldeten Vereinsmitglieder kostet dies jedes Jahr über 10.000 €.
Weitere Ausgaben:
- für die Büroorganisation und die im Verein tätigen Trainer: ca. 30.000 € pro Jahr.
- für Versicherung, Website, Vereinsverwaltungs- und Steuerprogramme, Terminverwaltungssoftware: ca. 1000 € pro Jahr.
- für Netze, Pfosten, Nachschlüssel, Desinfektionsmittel, Putzbesen, und sonstiges Material: ca. 2.000 € pro Jahr.
Darüberhinaus gibt es noch weitere "kleinere" Ausgaben für bspw. Notarkosten, Registergericht, etc.
Das Gesamtbudget des Vereins beträgt also ca. 80.000 €. Dieses Geld muss von den Mitgliedern bereitgestellt werden, um den Verein in dieser Form am Laufen zu halten.
Eine Verringerung der Beiträge wäre nur möglich, wenn bspw. die Ballkosten nicht mehr übernommen werden würden, und jedes Mitglied sich selbst um die Bälle kümmern müsste (was in fast allen anderen Badmintonvereinen in Berlin der Fall ist, als Hinweis für einen Vergleich!)
VERGLEICH:
Ein Vergleich mit den Kosten, die bei einem kommerziellen Sportcenter anfallen würden: 3 Stunden spielen kosten bei 4 Teilnehmern ca. 72 € jedes Mal (!). Darüberhinaus müssen die Bälle mitgebracht werden. Eine Vierergruppe zerschlägt in 3 Stunden mindestens eine 12-er Röhre Bälle, also weitere 15 - 24 €, je nach Ballqualität. 90 € durch 4 - 5 Personen, entspricht ca. 20 € alleine für einen Abend. Würde man regelmäßig 1x pro Woche spielen, würde man auf diese Weise schon 80 € pro Monat ausgeben.
Ihr seht also, im Verein ist es viel billiger (wenn man tatsächlich spielt und nicht zuhause sitzen bleibt).
Das liegt daran, dass es in Berlin ein Sportförderungsgesetz gibt, welches allen registrierten Vereinen mit e.V., attestierter Gemeinnützigkeit, und Sportförderungswürdigkeit das Recht gibt, kostenlos Hallenzeiten zu beantragen. Wir haben diese Bedingungen erfüllt, und bekommen daher kostenlos Hallen zugeteilt. Müssten wir die Hallen bezahlen, wären pro Jahr weitere 150.000 € zu zahlen! Nur dank dieses Sportförderungsgesetzes, und dank der Vereinsmitglieder, welche ehrenamtlich ohne Bezahlung mithelfen, in der Verwaltung, beim Öffnen/Schließen der Hallen, bei der Organisation, in der sportlichen Leitung, und in der Verbandsarbeit, ist es überhaupt möglich, ein so günstiges Angebot zu machen.
Dies auch als Hinweis für die Leute, welche sich über "zu hohe Beiträge" beschweren. Günstiger geht es nicht. Bitte mal mit anderen Vereinen vergleichen, bzw. auch mit den Badmintonangeboten in kommerziellen Sportcentern vergleichen, bevor eine solche Kritik geäussert wird. Danke.